10 September 2024
Anlagen

Market Weekly - Rückgang der Inflation

Didier Teysseire Von Didier Teysseire
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L’inflation ralentit en Suisse et dans la zone euro

Die jährliche Inflationsrate in der Schweiz sank im August auf 1,1% gegenüber 1,3% in den beiden Vormonaten, was auf eine weitere Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am 26. September hindeutet. Dies ist der niedrigste Stand seit März. Die Preise fielen bei Nahrungsmitteln, alkoholfreien Getränken und Transport. 

Darüber hinaus setzte sich die Deflation bei Bekleidung und Schuhen, Haushaltswaren und -dienstleistungen sowie Gesundheitspflege fort. Auch bei Restaurants und Hotels verlangsamte sich die Inflation, während sie bei Wohnraum und öffentlichen Dienstleistungen unverändert blieb. Auf Monatsbasis blieb die Inflation unverändert. 

Aufseiten der Eurozone sank die jährliche Inflationsrate im August auf 2,2%, gegenüber 2,6% im Vormonat. Dies ist der niedrigste Anstieg der Verbraucherpreise seit Juli 2021. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu einer Reihe von Monaten, in denen die Inflation über der Marke von 2,5% blieb, was auf einen gewissen Fortschritt in Richtung des 2%- Ziels der Europäischen Zentralbank (EZB) hindeutet. Die Verlangsamung ist allerdings auf einen starken Rückgang der Energiekosten zurückzuführen, wobei sich die Basiseffekte im August bemerkbar machten. Demgegenüber beschleunigte sich die Inflation bei Dienstleistungen und Lebensmitteln, Alkohol und Tabak. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Inflation im Währungsblock im August leicht um 0,2%. 

Die jährliche Inflationsrate in der Schweiz sank im August auf 1,1%.

Kundenberater Private Banking, Brig
Die Arbeitslosigkeit stieg leicht an

Am Donnerstag (5. September) wurden die Arbeitslosenzahlen in der Schweiz veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote stieg im August auf 2,4%, was einem leichten Anstieg von 2,3% in den vorangegangenen vier Monaten entspricht. Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Vergleich zum Vormonat um 3638 Personen auf den Rekordwert von 111’354 Personen. Gleichzeitig stieg die Jugendarbeitslosenquote, welche die Stellensuchenden im Alter von 15 bis 24 Jahren misst, von 2,2% auf 2,7%. Die Zahl der offenen Stellen ging leicht zurück und erreichte im Laufe des Monats 36’246 Stellen. Saisonbereinigt lag die Arbeitslosenquote im August bei 2,5%. 

In der Eurozone ging die Arbeitslosenquote weiter zurück und lag im Juli bei 6,4% gegenüber 6,5% im Juni. Im Jahresvergleich ging die Arbeitslosenquote ebenfalls zurück und belief sich im Juli 2023 auf 6,6%.