06 September 2024
Vorsorge

Seine Finanzen planen

Jacques Dayer Von Jacques Dayer
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Kümmern Sie sich um Ihre Finanzen!

Thema Vorsorge. Machen sich die Bürger und Bürgerinnen Gedanken über die Zukunft ihrer finanziellen Situation? In unregelmässigen Abständen werfen aktuelle Gesetzesvorlagen ein Licht auf diese Themen. Die Schweizer Bevölkerung hat kürzlich über eine 13. AHV-Rente abgestimmt. Im Herbst dieses Jahres wird die Bevölkerung über die Reform des BVG (Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge) abstimmen, deren allgemeines Ziel es ist, die Finanzierung der zweiten Säule zu stärken. Durch ihre Bank, ihre Versicherung oder ihren Treuhänder werden die Leute zunehmend für die finanziellen Aspekte der zweiten Lebenshälfte sensibilisiert. Aber: «Die Leute werden sich allmählich bewusst, dass sie ihre Finanzen planen müssen, tun es aber immer noch zu wenig. Die Komplexität des Themas schreckt sie oftmals ab», erklärt Jacques Dayer, stellvertretender Direktor der Walliser Kantonalbank (WKB), der für die Vermögens- und Finanzplanung zuständig ist.

 

Die Kraft des Antizipierens

Umso wichtiger ist der Beizug von Spezialisten. Die WKB hat in diesem Segment seit über 20 Jahren eine einzigartige Expertise entwickelt und diesen Geschäftsbereich ausgebaut und professionalisiert. 

Und was sagen Ihnen diese Experten? Zunächst einmal, dass Planen absolut unerlässlich ist. Wenn Sie Ihre finanzielle Situation kennen, können Sie sich besser auf Veränderungen vorbereiten. Zweitens: Planen geht jede und jeden etwas an. Das wichtigste Ziel ist immer, das Einkommen im Ruhestand zu sichern. Je nach finanziellem Wohlstand des Kunden können auch Überlegungen zur Steueroptimierung und zur Vermögensübertragung hinzukommen. Drittens: Planen ist lebenslanges Nachdenken. Ob als Jugendlicher, Eltern oder kurz vor der Pensionierung - jede Lebensphase hat ihre eigenen Prioritäten, wenn es um die Vermögenssicherung geht. «Vorausplanen heisst das Schlüsselwort», fasst Jacques Dayer zusammen. Wer seine finanzielle Situation geplant hat, wird schneller reagieren, die richtigen Entscheidungen treffen und böse Überraschungen vermeiden können.»
 

Die wichtigsten Schritte zu einer erfolgreichen Planung
  1. Definieren Sie Ihre Projekte (Frühpensionierung, Kauf, Schenkung/Nachfolge, Gründung eines Unternehmens usw.) und die dazugehörigen Fragen.
  2. Stellen Sie ein Budget auf: Ein wichtiger Schritt.
  3. Sammeln Sie Informationen: AHV, Pensionskasse, Steuererklärung, Versicherungen usw.
  4. Kontaktieren Sie einen Berater oder eine Beraterin.
Ganzheitliche Kundenansprache

Die WKB verfolgt bei ihren Privat- und Firmenkunden eine ganzheitliche Kundenansprache. Dabei werden alle Themen angesprochen: Einkommen, Immobilien, Nachlass, private und berufliche Vorsorge, Vermögen, Steuern. Eine Offenlegung dieser privaten Aspekte ist unumgänglich. Nehmen wir ein Beispiel: Ist es bei der Pensionierung besser, seine Pensionskasse in Form von Kapital oder Renten zu beziehen? Es gibt keine richtige oder falsche Antwort. «Bei der gleichen Finanzsituation kann unser Rat anders ausfallen, wenn die Person verheiratet ist oder nicht, Kinder hat oder keine, bei guter oder schlechter Gesundheit ist», sagt Jacques Dayer. Werden all diese Punkte nicht berücksichtigt, kann dies zu einer lückenhaften oder sogar falschen Beratung führen.

Ein paar Zeilen und ein einfaches Beispiel genügen, um die Komplexität und die Herausforderungen zu verstehen, die die Vorsorge mit sich bringt. Diese Punkte sind zu wichtig, um sie zu vernachlässigen. Denken Sie darüber nach und lassen Sie sich beraten.


 

Vorausplanen heisst das Schlüsselwort. So können böse Überraschungen vermieden werden.

stellvertretender Direktor, Leiter der Vermögens- und Finanzplanung bei der WKB