Vermögensverwaltung
Eine Anlagepolitik «made in Wallis»

Anlagegeschäft
In einem sehr volatilen und immer komplexeren Markt können sich die Anleger auf die Walliser Kantonalbank, ihre Anlagestrategie und ihre Experten verlassen.
Interview mit Daniel Rotzer, Chefökonom der WKB

Bei Daniel Rotzer und dem Asset Management ist kein Tag wie der andere, sondern getaktet mit Wirtschaftsnachrichten aus New York, Hongkong oder ganz einfach aus der Schweiz. Wie behauptet sich die Kantonalbank in diesem Umfeld und wie steht es um die Renditeperspektiven für die Anleger?
Daniel Rotzer gibt Antwort.
Die WKB verwaltet Mandate und Anlagefonds für mehr als 2 Milliarden Franken. Was unterscheidet die WKB in diesem hart umkämpften Markt?
Die aktive Verwaltung unserer Anlagefonds und Mandate, die Qualität unseres Anlageausschusses und die Kundennähe sind einige der Gründe, weshalb die WKB sich in den letzten zwanzig Jahren in diesem Bereich so gut entwickelt hat.
Wir Anlageexperten des Anlageausschusses treffen uns regelmässig, um die taktischen Positionierungen zu besprechen und damit von den globalen Bewegungen zu profitieren.
Wie jeder Akteur verfolgen wir täglich die Entwicklung der Finanzmärkte sowie das politische und wirtschaftliche Weltgeschehen. Die kurzen Entscheidungswege und die Nähe zu unseren Anlegern ermöglichen eine schnelle Kommunikation.
In Zeiten hoher Marktvolatilität, wie wir sie zur Zeit erleben, ist schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung.
Politische Ereignisse und negative Zinssätze stellen die Finanzmärkte auf den Kopf. Wo führt das hin?
Seit der grossen Finanzkrise 2008 hat sich die Weltwirtschaft gut entwickelt, von der Staatsschuldenkrise, die vier Jahre später in Europa ausbrach, einmal abgesehen. Komplexe politische Ereignisse beschäftigen seit jeher die Weltwirtschaft.
Die aktuelle Lage beunruhigt uns von daher nur bedingt. Hingegen führen die Negativzinsen in der Schweiz dazu, dass die Renditeerwartungen mancher Anleger nicht mehr erfüllt werden können. Da wir davon ausgehen, dass die Zinsen in Schweizer Franken tief bleiben, ist eine sehr aktive Verwaltung der Investments in einem solchen Umfeld unerlässlich.
Sollte man heute investieren?
Ja. Anleger, die mehr Barmittel besitzen als nötig, werden aufgrund der niedrigen oder sogar negativen Zinsen nichts gewinnen.
Wer hingegen über 20 Jahre CHF 10'000 in den Schweizer Index SMI investiert, dürfte am Ende CHF 26'533 haben (erwartete Jahresrendite von 5% gegenüber 8.6% in den letzten 25 Jahren). Je nach Risikoprofil des Kunden empfehlen wir eine diversifizierte Anlagestrategie, welche die Vorteile von Aktien, Obligationen und alternativen Anlagen nutzt. Weiter ist wichtig, dass mit einem langen Anlagehorizont die Risiken sinken.